Prinzessin Sandra II. war in dieser Session an der Macht und hat an Weiberkarneval gleich ihren Prinzen Benjamin I. zum Schweigen gebracht. Schließlich hatten die Weiber das Zepter in der Hand, unsere Gäste verfolgten das närrische Programm gebannt.

 

Zunächst war ein Prinzenpaar der alten Schule (Angelika und Ilona) gelade, um vorzustellen das königliche Prinzenpaar und seine Garde. Viele Akteure kamen von weit her, der Pfarrer zeugte in 40 Jahren ein Kindermeer, die Trauerschwalben sind glücklich endlich frei zu sein und zwischendurch platzen noch die fleißigen Bauhelferinnen des Weiberelferrates herein. Little Ecklingerode hat erneut das Dorfgeschehen analysiert und berichtet, was „Ali“ und Pfarrer Bernhard Streichert beim Reisen nach Bangkok passiert. Zudem wurde unter Beweis gestellt, dass die Feuerwehr nur einsatzbereit, wenn ein kühles Fässchen Bier nicht sehr weit.

 

Die Tanzballetts haben wie angepriesen, mal wieder tolle Ideen und ihr Können bewiesen. So wurde bei einem Medley an die 90er Jahre gedacht und sich für´s Ausgehen hübsch gemacht. Frei nach dem Motto „Das alles ist Deutschland, das alles sind wir“, wurde mit tänzerischem Geschick erinnert an den Mauerfall zurück. Auch waren Engelchen und Teufelchen zugegen und tanzten ein Battle um Bosheit und Segen. Das Männerballett des EKC schwebte über die Bühne elegant, im schwarz-weißen Strumpfhosengewand. An das Ballett und den Frauenelferrat des BFC an dieser Stelle ein Gruß und ein herzlicher Dank ergeht, mit ihren Tanzeinlagen haben auch sie unser Programm belebt. Als besondere Paradenummer und Stolz des Vereins kamen bei jeder Vorführung die Funkengarde und das Tanzmariechen des EKC dran, denn ohne sie Karneval niemals stattfinden kann.

 

Auch die Senioren haben die närrischen Darbietungen genossen und das ein oder andere Freudentränchen vergossen. Zuerst hat das Kinderprinzenpaar Cora und Maximilian allen den Kopf verdreht und von ihren Träumen und Wünschen während der Regentschaft erzählt. Hausaufgabenverbot war das oberste Gebot und nur Pommes, Pizza und ja kein elterliches Verbot. Die Darbietungen waren auch an diesem Tag famos und die Akteure ganz groß. So wurde über die Klofrau alias Annemarie Brand gelacht aus vollem Herzen, vergessen waren mal Sorgen oder Schmerzen. Pfarrer Bernhard Streichert hat als Oberwachtmeister Klafutzke die Kriminalität in Ecklingerode bekämpft und dennoch den Dieb nicht abgeführt und der Trabant gegen den Manta einen Contest vollführt. Ein Verstärkung aus dem Rheinland war in der Bütt zugegen und hat eine weihnachtliche Lamettageschichte zum besen gegeben.

 

Nach dem Ständchenbringen und einer kurzen Ruh, hörten wir unserem Pfarrer Bernhard am Samstag in der Kirche dann zu. Unser Pfarrer hilft uns wo er kann und bietet an solchen Tagen eine Vorabendmesse an.

Danach ging es los auf dem Saal und beim Büttenabend dann, stand zuerst ein Gesundheitscheck an. Alles muss seine Ordnung haben und so war das Schrappnellchen vom DRK geladen. Der Männerelferrat hat mit seiner Showeinlage die Badesaison für eröffnet erklärt und uns gleich über die trendige Bademode für dieses Jahr belehrt. Zwei Damen aus einem anrüchigen Milieu haben sich nach Ecklingerode verirrt und uns über ihre Blondinenweisheit aufgeklärt.

Zum Glück ist niemand an diesem Abend zu Schaden gekommen, als unsere zwei Jäger ihre Hochstühle haben erklommen. Denn viel Geschick mit dem Gewehr haben sie nun wirklich nicht demonstriert, aber dafür die Lachmuskeln unserer Gäste trainiert.

Unser Blümchen Wuppi –oh wie ist das schön- war auch wieder auf der Bühne zu sehn. Er berichtete von diesem und jenem, war überall in der Welt zugegen. Umrahmt mit Musik ein Hochgenuss, doch auch danach war längst noch nicht Schluss.

Zum Tanz wurden wir dann von Moonlight gebeten, ihr glaubt’s kaum, was wir in Ecklingerode haben für Tanz- und Musikraketen.

Für die richtige Stimmung, wie könnte es anders sein, stand nicht zuletzt auch unsere Blaskapelle ein. Wie in jedem Jahr haben sie unsere Darbietungen musikalisch begleitet, beim Umzug die Jecken und beim Ständchenbringen den Männerelferrat sicher durch Ecklingerode geleitet.

 

Der Umzug am Sonntag mit Wagen und Musik, die Vorstellung der Gruppen an einem Stück, läuteten dann den Maskenball ein und was sollen wir berichten, es war einfach fein.

So konnte jeder feiern wie ihm oder ihr zu Mute war, die Stimmung war einfach wunderbar.

 

Am Rosenmontag war Audienz beim Bürgermeister Sieber René,

klar so manchen taten Kopf oder Beine schon noch ein bisschen weh. Doch in fröhlicher Runde wurden die nächsten Aktionen besprochen, ausreichen Biere sind dabei auch geflossen. Dank sagen wir unserem Bürgermeister dafür, auch für seinen Einsatz für unser neues Domizil.

Anschließend waren die jüngsten dran und der Jugendelferrat des EKC bestritt den Kinderfasching als dann. Henri und Adrian waren famos, rissen die Leute von den Sitzen gleich los. Ein fröhlicher Fasching klang ganz spät dann aus und Dienstagmorgen waren die letzten zu Haus.

 

Zusammenfassend bleibt zu sagen:

Die närrische Sause, sie war groß,

das letzte Mal im Gelben Hof…

Drum danken wir ganz herzlich heut,

den karnevalsbegeisterten Leut!

Gemeint sind alle Mitwirkenden, Sponsoren und auch Gäste,

die beigetragen haben, zu dem gelungenen Feste.

Im nächsten Jahr, wenn wir uns wieder sehen,

wird`s mindestens genauso schön.

Bis dahin verbleiben wir, Ihr wisst es genau,

mit einem dreifach donnernden Ecklingerode Helau!

 

 

Euer Ecklingeröder Karnevals Club EKC

© by Marcel